Auf eigens unternommenen Reisen – überwiegend in Deutschland – entstehen Fotografien für das Archiv. Diese Arbeiten sind nicht für Ausstellungen gedacht. Sie dienen allein als Bildmaterial zur künstlerischen Ideenfindung.

Seit 1993 entstehen – bevorzugt auf Reisen - die kleinen Aquarelle als „Endlosreihe“. Alle Requisiten zur Herstellung dieser Arbeiten passen in eine Gürteltasche. Die spielkartengroßen Bilder sind künstlerisches Werk, aber auch Mustersammlung und Entwurf. Ende 2018 befinden sich in einem Musterkoffer 430 Stücke.

An Orten, an denen nicht fotografiert werden kann, ist das Abzeichnen die einzige Möglichkeit, entdeckte Ornamente festzuhalten. Die so entstandenen Blätter sind in Heften zusammengefasst, die als Musterbücher benutzbar sind. Die Anordnung der Seiten ist chronologisch.

Die Vorlagen der kleinformatigen Ölbilder sind eigene Fotos, die auf verschiedenen Reisen in Kirchen und Museen entstanden. Bei den in die Malerei übersetzten Motiven handelt es sich ausschließlich um Skulpturen von Heiligen oder Figuren der biblischen Überlieferung.

Zuweilen dienen ausgewählte Fotografien des Archivs als Vorlagen für die Malerei. Im Bildtitel ist der Ortsbezug mit angeführt.

Für ein Ausstellungsprojekt mit dem Thema "1914 – Ausbruch des 1. Weltkriegs" entstanden diese Arbeiten. Die Bilder zeigen österreichische Wappen aus der Zeit während und nach dem 1. Weltkrieg. Die dargestellte Heraldik ist sorgfältig zitiert. Diese Malerei soll als historisches Dokument angesehen werden.